Laut New York Times vom 21. Oktober 2018 plant das US-amerikanische Department of Health and Human Services (Gesundheitsministerium), die rechtliche Definition von „Geschlecht“ in den Federal Civil Rights Laws (Bürgerrechte) kürzer zu fassen. Der Paragraph „Title X“ untersagt jegliche Diskriminierung aufgrund des Geschlechts in staatlich finanzierten Ausbildungseinrichtungen. In einem vor Kurzem veröffentlichten Entwurf des Department of Health and Human Services soll darin zukünftig „Geschlecht“ als dichotom „weiblich“ oder „männlich“ definiert werden, wobei diese Zuschreibungen anhand der bei der Geburt vorhandenen Geschlechtsmerkmale getroffen werden sollen und und als unveränderbar gelten. Bei Unklarheiten sollen genetische Tests Klarheit schaffen. Catherine E. Lhamon, die während der Obama Administration das Education Department’s Office for Civil Rights (Abteilung für Bürgerrechte des Bildungsministeriums) geleitet hat, äußerte zur vorgeschlagenen Geschlechterdefinition: “[this] quite simply negates the humanity of people” („[dies] negiert die Menschlichkeit der Menschen“). Das Vorhaben ignoriert biologische, sexualwissenschaftliche und medizinische Fakten; es ist unethisch und unwissenschaftlich. Weitere Informationen finden sich unter diesem Link der New York Times und unter diesem Link eines Artikels der Süddeutschen Zeitung vom 11. November 2018.