Körper und Geschlechtsentwicklung

Rosette Geschlechtervielfalt (Fabian Vogler)

Die  Geschlechtsentwicklung des Menschen verläuft in vielen, komplexen Prozesse ab.  Das deutsche Wort „Geschlecht“ lässt zunächst offen, ob wir uns auf das seelische Geschlechtserleben oder die körperliche Geschlechtsmerkmale beziehen. In der Sexualwissenschaft und den Geschlechterwissenschaften werden verschiedene Geschlechterebenen unterschieden:  Das körperliche Geschlecht, das psychosoziale und das kulturelle Geschlecht.

Darüber hinaus gibt es den Begriff der Psychosexuellen Entwicklung, der u.a. von Sigmund Freud mitgeprägt wurde, und das enge Zusammenspiel von Körper, Geschlecht und psychischer Entwicklung zum Ausdruck bringt.

Die Körperliche Geschlechtsentwicklung veranschaulicht, dass auch das körperliche Geschlecht eines Menschen verschiedene Geschlechtsebenen umfasst. Zunächst bildet sich das „genetische“ oder „Chromosomale Geschlecht“ aus, anschließend das gonadale Geschlecht in Form der jeweiligen Keimdrüsenstruktur, parallel das „hormonelle Geschlecht“ bzw. die hormonelle Geschlechtsebene, und das „anatomische“ oder „phänotypische Geschlecht, was nicht nur die äußeren sichtbaren, sondern auch  innere genitale Strukturen umfasst.

Literatur

Biologische Perspektive:

Psychosoziale Perspektive: