Es gibt verschiedene Formen der Beratungsangebote. Unterscheiden lassen sich psychosoziale, medizinische und rechtliche Beratungsangebote, die entweder an psychosozialen Einrichtungen, wie den städtischen oder kirchlichen Familienberatungsstellen oder pro familia, Ambulanzen oder durch medizinische Abteilungen angeboten wird.
Darüber hinaus bekommt die sog. Peer-to-Peer-Beratung, d.h. Beratung durch andere Erfahrungsexpert_innen (von engl. peer für Gleiche, Gleichaltrige) zunehmend an Bedeutung.
Die Beratungsstudie des Bundesfamilienministeriums (2015) gibt einen Einblick in die aktuelle Beratungssituation bei Intergeschlechtlichkeit in Deutschland. Sie zeigt, dass Intersex-spezifische, unabhängige Angebote und Beratungsstrukturen rar sind. Beratungsangebote machen:
- Beratungsstelle Inter* Niedersachsen in Emden: Intersexuelle Menschen Landesverband Niedersachsen e.V.
- Spezialambulanz am Institut für Sexualforschung in Hamburg
- Pro Familia in Hamburg
- TRIQ – Trans Inter Queer in Berlin
- Rubicon in Köln
- AIS Support Group
- Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e. V.
Einen guten Themenüberblick zu verschiedenen Perspektiven liefert auch das Regenbogenportal.